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Richtig Schleifen

Hier sind einige Tipps, um Schleifunglücke zu vermeiden und um einen schönen, glatten Rumpf zu erhalten:


Die Schleifmaschine


Alles, was du brauchst, ist ein handlicher, kleiner Exzenterschleifer am besten mit einem 125 mm Stützteller (z.B. der Metabo FSX 200 Fäustlings-Exzenterschleifer). Solch eine Schleifmaschine kann lange Zeit ohne Ermüdung mit einer Hand geführt werden.



Atme nie Staub ein!


Epoxid-Staub ist giftig und reizt Lunge und Schleimhäute. Günstige Feinstaubmasken gibt es in jedem Baumarkt – besser und komfortabler, aber auch teurer, sind natürlich Atemschutzmasken mit auswechselbaren Patronen. Wenn möglich, arbeite mit einer Direktabsaugung des Schleifstaubs am Schleifer.


Schütze deine Ohren!


Ohrenstöpsel, oder besser Gehörschutzkopfhörer lassen die Schleifarbeiten um Einiges angenehmer werden.


Wechsel das Schleifpapier regelmäßig!


Versuche nicht, einen kompletten Rumpf mit einem Blatt Schleifpapier zu schleifen. Stumpfes Papier macht es unmöglich, eine einheitliche Menge an Material abzutragen und erfordert dreimal soviel Mühe. Schlimmer noch, das Schleifen mit stumpfem Papier erzeugt eine Menge Wärme zwischen dem Papier und dem Rumpf, weicht das Epoxid auf und verklebt das Schleifpapier noch mehr.


Der Schleifteller muss flach aufliegen!


Halte dich unbedingt an diesen Rat. Es ist verlockend, Epoxidnasen oder andere Unebenheiten mit dem Tellerrand abzutragen, weil sich das Material auf diese Weise viel schneller entfernen lässt. Leider wird später der gnadenlose Glanz des Lacks alle halbmondförmigen Vertiefungen zeigen, wo der Schleifteller zu tief eingeschnitten hat. Es wird länger dauern, bis alle Nasen mit dem flachen Schleifteller abgeschliffen sind, aber es lohnt sich!



Wie viel Schleifarbeit ist notwendig?


Wenn du den ganzen Rumpf mit dem flachen Schleifteller geschliffen hast, bist du dann fertig, wenn die Epoxid-Oberfläche eine gleichmäßig wolkige Farbe hat und keine dunklen oder glänzenden Vertiefungen mehr hat. Beginne mit 80er Körnung, dann 120er und wenn du auf eine Grundierung verzichtest, dann solltest du abschließend mit einem Minimum von 240er Körnung über den Rumpf gehen.

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